Mit "Yamato - The Last Battle" (2005) erscheint der erfolgreichste japanische Film aller Zeiten auf DVD.
Der Film dreht sich um das 263 Meter lange japanische Schlachtschiff Yamato, das im April 1945 von den Japanern als letztes noch verbliebenes Kriegschiff nach Okinawa entsandt wurde. Dass das Ganze eine Kamikaze-Mission im wahrsten Sinne des Wortes darstellte, war bereits zu Beginn klar, denn das Schiff konnte auf keinerlei Luftunterstützung hoffen. So war es denn auch kein Wunder, dass die Yamato am 5. April 1945 von den Amerikanern entdeckt und aus der Luft angegriffen wurde. In der Folge wurde das chancenlose Schiff versenkt und 3000 Japaner fanden dabei den Tod.
Obwohl die ganze Aktion militärisch völlig sinnlos war und 3000 Soldaten sterben mussten, wurde der Untergang der Yamato in der japanischen Kultur zum Opfergang stilisiert. Dies schlägt sich auch im Film "Yamato - The Last Battle" nieder. Der Streifen unterhält zwar gut aber eine Portion weniger Pathos hätte ihm bestimmt gutgetan. Was ebenfalls ein wenig negativ auffällt, ist das völlige Ausblenden der eigentlichen japanischen Kriegsschuld. In Rückblenden wird zwar zu Beginn kurz auf den Angriff auf Pearl Harbour verwiesen, dieser jedoch mehr oder weniger als notwendiges Übel dargestellt.
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